Fit in den Tag: 8 Tipps, um ausgeschlafen in den Tag zu starten
Du wachst auf und bist vollkommen gerädert, fühlst dich irgendwie erschlagen. Wie kann das sein, wenn du doch 8 Stunden oder vielleicht sogar mehr geschlafen hast? Der Nacken ist verspannt und du fühlst dich rundum nicht besonders wohl.
Kommt dir das bekannt vor?
Und irgendwann hatte ich es satt. Ich hatte keine Lust mehr, mich von einem Tag zum anderen zu schleppen. Mit so wenig Energie mit 2 Kindern den Tag zu "überstehen" war schon eine echte Herausforderung. Die Nerven lagen oft blank und ich hatte einfach keine Lust auf Diskussionen oder bei meinem Nein zu bleiben - ich hatte einfach keine Kraft dazu.
Ich habe mich auf die Suche gemacht. Ich habe mir immer wieder Hilfe geholt und mit jedem Schritt den ich getan habe, bin ich mir selbst näher gekommen.
Ich habe mich wieder mehr spüren gelernt und habe mir meine Energie zurückgeholt.
Du kannst das auch!
Lies unbedingt auch in meinem Artikel: Mehr Energie im Alltag: Energiemanagement statt Zeitmanagement + 5 wirksame Rituale - nach, wie du das auch schaffst!
Hier kommen meine Erfahrungen und wirkungsvollen Tipps, um morgens ausgeschlafen und regeneriert aufzuwachen:
Inhaltsverzeichnis
Tipp #1: Essen
Iss nichts mehr nach 19 Uhr (zur Winterzeit versuche ich mich an 18 Uhr zu halten). Grundsätzlich möchte ich dir aus meiner Erfahrung empfehlen, dass du versuchst deinem Körper jeden Tag eine “Essenspause” von mindestens 12 Stunden zu geben. Ich experimentiere auch immer wieder mit längeren Pause bis zu 15 Stunden (auch bekannt unter Intervallfasten), aber komplett ohne Druck und Zwang - sondern mit Spaß und Freude am Experimentieren und spüren, wie es mir tut.
Vielleicht hast du auch Lust hier neues für dich zu entdecken.
Tipp #2: Trinken
Trinke über den Tag verteilt deine 2,5 l Wasser, und nicht erst abends, das fordert deine Nieren stark und du wachst dann nachts davon auf. Ich starte schon morgens mit 0,5 l warmen Wasser - etwa 30-45 Minuten vor dem Frühstück und trinke vormittags schon mindestens 1,5 l. Nachmittags bin ich dann oft mit den Kindern unterwegs und komme nicht mehr auf allzu große Mengen.
Nimm dir immer und überall eine Flasche mit Wasser mit - wir machen das auch, wenn wir eine größere Runde spazieren gehen.
Tipp #3: Alkohol
Verzichte auf Alkohol! Dein Körper hat Arbeit damit, ihn abzubauen und du schläfst dadurch schlechter und wachst dadurch morgens müde auf.
Mehr gibt es zum Thema Alkohol und Schlaf eigentlich nicht mehr zu sagen.
Wenn du regelmäßig Alkohol trinkst kann das außerdem negative Auswirkungen auf deine Sexualhormon haben und in Folge auch auf deinen Zyklus.
Ich habe früher gerne Wein oder Bier getrunken. In Kombination mit Kaffee war das aber einer der größten Energieräuber für mich. Mein Körper reagiert auf diese Dinge sehr sensible.
Ich möchte dich hier ebenfalls einfach ermutigen, auszuprobieren, einfach mal was anders zu machen. Etwas wegzulassen - wenns auch nur für einen Monat ist und dann zu schauen, was sich verändert hat.
Ich meine damit nicht, dass du ab heute für deine Rest deines Lebens auf Alkohol verzichten sollst. Spür einfach mal genau hin, was sich verändert, wenn du es sein lässt (mindestens 1 Monat lang) und dann spür auch ganz genau hin, was es mit deinem Körper, deinem Schlaf und deiner Energie macht, wenn du wieder Alkohol trinkst.
Es ist eine recht einfache Möglichkeit dein Körperbewusstsein zu schulen und mehr Energie im Alltag zu haben.
Tipp #4: Rhythmus
Schaffe dir einen Rhythmus und gehe zu regelmäßigen Zeiten ins Bett (am besten bis 22:00 Uhr - siehe #5) und stehe morgens zu regelmäßigen Zeit wieder auf.
Jeden Tag in der Woche.
Wenn du am Wochenende besonders lange schläfst, dann bringt das jede Woche aufs neue, deinen Wach-Schlaf-Rhythmus durcheinander.
Bevor wir zu Tipp #5 kommen möchte ich dich einladen. Hol dir mein 18-seitiges E-Book “Aufrecht & selbstbewusst durchs Leben”. Deine Körperhaltung hängt direkt mit deiner Energie zusammen:
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Tipp #5: Die magische Zeitgrenze
Geh vor 22 Uhr ins Bett. Gegen 22.30 Uhr steigt der Cortisolspiegel in deinem Körper nochmal an und du wirst wieder fitter. Das war für mich ein wahrer Gamechanger. Ich achte darauf, dass ich nur ganz selten später ins Bett gehe, weil ich dann meist bis nach Mitternacht oder noch etwas länger brauche, um einschlafen zu können.
Auch hier gilt es für dich herauszufinden, was für dich ganz persönlich stimmig ist. Ich teile hier meine Erfahrungen und was mir geholfen hat, um wieder mehr Energie im Alltag zu haben.
Falls es dir abends schwer fällt, dein Gedankenkarussell zu stoppen, dann habe ich viele wertvolle Tools für dich.
Tipp #6: Für die ganz Mutigen ;-)
Mach einen Kaffeeentzug und schau was passiert. Ich verrate dir, was bei mir der Fall war/ist. Ich bin morgens um so vieles wacher und fitter, wenn ich keinen Kaffee trinke. Ich weiß, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Ich habe über 15 Jahre täglich Kaffee getrunken und hatte nie das Gefühl, ihn nicht zu vertragen.
Aber ich habe meinem Körper trotzdem eine 3-monatige strikte Kaffeepause verpasst und es hat sich einiges getan. Wenn ich jetzt Kaffee trinke, habe ich das Gefühl, dass alles schneller ist - ich, die Kinder, meine Handlungen - so als ob ich gestresster bin oder unter Strom stehe. Und genau das ist der Punkt.
Wenn du so reagierst, wie ich und wie es sehr viele Menschen tun, dann wird durch den Konsum von Kaffee Cortisol ausgeschüttet - es wird eine Stressreaktion vom Körper erzeugt. Vielleicht interessiert dich in diesem Zusammenhang auch der Artikel zum Thema “Stress und die Ebenen der Gesundheit”.
Unser gesamtes Hormonsystem hängt zusammen und wenn nur ein Hormon - in diesem Fall unter anderem Cortisol - ständig negativ beeinflusst wird, hat es auch Auswirkungen auf die anderen Hormone im Körper.
Um wieder wirklich zu spüren, was dir gut tut und was nicht, ist es essenziell wichtig, dass du dein Körperbewusstsein stärkst.
Tipp #7: Unterstützung fürs Nervensystem
Verwende abends ätherische Öle, die dein Nervensystem unterstützen und deine Gedanken zur Ruhe bringen.
Verwende zum Beispiel Vetiver, Patchouli, Magnolienblüte, Mhyrre, Sandelholz, Schwarzfichte, Römische Kamille oder Neroli.
Verdünnt aufgetragen auf Fußsohlen, Herzzentrum, den Pulspunkten beider Handgelenken oder im Nacken - so mag ich es am liebsten.
Deine Nebennieren - das sind die, die das Cortisol produzieren - lieben Basilikum.
Du kannst es zur Regeneration verdünnt auf den Bereich der Nieren/Nebennieren auftragen.
Ich arbeite ausschließlich mit naturreinen ätherischen Ölen. Achte beim Kauf darauf!
Hier findest du weiter Wege, um dein Gedankenkarussell zu stoppen.
Tipp #8: Sanftes Bewegen zum Abschalten
Eine Sanfte Bewegungspraxis, wie zum Beispiel sanftes Yin-Yoga, am Abend sollte dich entspannen. Ein Sonnengruß gibt dir eher Energie und wenn du, wie ich, recht sensibel bist, dann lässt dich der Sonnengruß vermutlich nicht so rasch einschlafen.
Darum geh´ es am Abend eher sanft an.
In diesem Artikel zum Thema - Gedankenkarussell stoppen - findest du weitere wertvolle Tipps für den Abend.
Baue außerdem immer wieder tagsüber kleine Energietankstellen ein, wenn du dich müde fühlst.
Ich wünsche dir einen erholsamen Schlaf und einen energievollen Start in den Tag!
Es könnte sein, dass da noch ein paar weitere Energieräuber in deinem Leben unterwegs sind. Wenn du mit deinen Energieräubern Schluss machen willst, dann leg gleich los und hol dir deine Energie zurück.
Starte am besten mit dem 18-seitigen E-Book “Selbstbewusst & aufrecht durchs Leben”:
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