Ätherische Öle: Energetische und emotionale Unterstützung [+ konkrete Übungen]
In sehr vielen Bereichen werden ätherische Öle bereits anwendet. In diesem Artikel möchte ich dir ein paar Basics erklären und besonders auf die emotionale und energetische Unterstützung und Anwendung eingehen.
Du kannst dir den Artikel von mir auch gerne vorlesen lassen:
Was sind ätherische Öle und wie gelangen sie in unserer Körper
Bevor ich ins Detail gehen, wie ich ätherische Öle gezielt nutze, möchte ich dir einen kurzen Überblick geben, was ätherische Öle sind und wie sie in unseren Körper gelangen.
Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind natürliche, flüchtige, aromatische Verbindungen
Aus Samen, Rinden, Stängeln, Wurzeln, Blüten und anderen Pflanzenteilen
Sie schützen die Pflanzen gegen Bedrohungen in ihrem Umfeld und unterstützen uns mit ihren wohltuenden und heilsamen Eigenschaften
Nach dem Destillieren (bzw. der Kaltpressung bei Zitrusölen, da die Öldrüsen in der Schale sitzen) sind sie hoch konzentriert, rein, potent und wirksam
Werden traditionell für Gesundheit, Kosmetik und bei der Zubereitung von Speisen verwendet
Der Weg ätherischer Öle in den Körper
Bei Inhalation über die Nase erreichen die die Moleküle bereits nach etwa 30 sec das Limbisches System. Das ist der Teil unseres Gehirns, der unter anderem für unsere Emotionen und unsere Erinnerungen zuständig.
Einigen Minuten nach dem Auftragen auf die Haut – die Haut ist unser größtes Organ - sind sie im Blut nachweisbar
Nach 20 min beeinflussen sie jede Zelle im gesamten Körper
Nach 1-2 Stunden lassen sich die ätherischen Öle in der ausgeatmeten Luft nachweisen
über die Anwendung auf Akupressurpunkten (Aromapoints) - Unterstützung des Energieflusses in den Meridianen
Wie ich die ätherischen Öle hauptsächlich für mich und meine Energie nutze
In erster Linie nutze ich ätherische Öle, ähnlich wie meine Embodiment-Praxis, um:
meine Energie positiv zu beeinflussen
den Energiefluss im Körper wieder herzustellen, wenn´s mal wo „hakt“
meine Emotionen und Gedanken zu managen
meine Gesundheit auf allen Ebenen zu erhalten oder zu verbessern
ganz bei mir und präsent zu sein
meine Gedanken zur Ruhe zu bringen
meine Yoga- und Embodiment-Praxis zu vertiefen
gut für mich zu sorgen
ganz in meine Kraft zu kommen
Berührung (zB auf den Akupressurpunkten oder bei meiner Gesichtspflege) durch das Dufterlebnis noch genussvoller zu machen
um ganz gezielt an mentalen und emotionalen Themen - kurzfristig und langfristig - zu arbeiten
Für mich sind ätherische Öle in Kombination mit Berührung und Bewegung der einfachste, effektivste und nachhaltigste Weg, mich auf allen Ebenen meines Körpers (physisch, energetisch, emotional, mental und seelisch) positiv zu unterstützen.
Ich verwende ätherische Öle großteils auf diese 4 verschieden Arten:
Anwendung auf Akupressurpunkten (Aromapoints)
Inhalation über die Handflächen
Über einen Diffuser, um eine angenehmes Raumklima zu schaffen
Anwendung in der Hautpflege
Energiekörper, Akupressurpunkte und ätherische Öle
Auf Anwendung der Öle auf den Akupressurpunkten (Aromapoints), möchte ich heute im Detail eingehen.
Seit mehr als 6 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit ätherischen Ölen. Ich bin immer wieder fasziniert und ich kann dir verraten, falls du auch mal Feuer gefangen hast – hier bist du mit dem Lernen NIE fertig.
Am aller spannendsten ist für mich die Anwendung auf den Akupressurpunkten.
Diese Art (das Wort “art” bedeutet aus dem englischen übersetzt “Kunst”) der Anwendung lerne und übe ich seit 6 Jahren aus.
Akupressurpunkt sind Punkte auf den Meridianen (Energiebahnen) aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Du kennst wahrscheinlich die Akupunktur (mit Nadeln) und auch die Akupressur (hier wird Druck auf die Punkte ausgeübt).
Bei der Anwendung mit ätherischen Ölen arbeiten wir auf den Akupressurpunkten - ganz ohne Druck.
Ausschließlich mit sanfter Berührung.
In meinem 20-seitigen E-Book “Aufrecht & selbstbewusst durchs Leben” findest du drei Anwendungen von “Aromapoints” mit einer Darstellung der Punkte am Körper.
Vielleicht erinnerst du dich noch an den Artikel über die Ebenen des Körpers.
Die energetische Ebene, die der Energiebahnen und Chakren (und noch vielem mehr), ist die 2. Ebene nach der physischen und je feinstofflicher der Körper wird (bis zur 5., der seelischen Ebene), desto mehr Ebenen kannst du durch die Anwendung positiv beeinflussen.
Wenn du auf der energetischen Ebene arbeitest, unterstützt es dadurch auch deinen physischen Körper. Wenn du auf emotionaler Ebene arbeitest, unterstützt du auch die energetische Ebene und die physische.
Die Wahl des ätherischen Öls für einen bestimmten Akupressurpunkt vervielfacht die Tiefe der Anwendung.
Die Essenz der Pflanze verbindet sich über die Berührung mit deinem Energiesystem, mit deinem ganzen Körper. Dieser so kleine Punkt, kann in deinem Körper vieles verändern und wieder in Fluss bringen.
Jedes Mal, wenn ich einen Punkt mit einem Öl halte, spüre ich etwas anders.
Manchmal pulsiert der Punkt, manchmal spüre ich ein Kribbeln oder es durchströmt ein wohliges Gefühl den gesamten Körper.
Und auch wenn ich nichts spüre, nehme ich das bewusst wahr.
Ich bleibe neugierig und erforsche jedes Mal aufs Neue, was sich zeigt.
Anwendungsmöglichkeiten der Öle auf Akupressurpunkten
Grundsätzlich verwende ich die Öle verdünnt.
Bei der Anwendung auf einzelnen Akupressurpunkte kann der Anteil des ätherischen Öls höher sein, als wenn du zum Beispiel großflächig eine Stelle deines Körpers mit einem Öl einreibst.
Die Verdünnung bei der Anwendung auf den Akupressurpunkten ist je nach Öl unterschiedlich.
Ich möchte dir zwei Öl-Akupressur-Kombis (Aromapoints) mitgeben, die ich regelmäßig nutze:
Die Akupressurpunkte Zentralgefäß 17 (ZG17) – am Brustbein und Niere 1 (Ni1) - auf der Fußsohle zwischen Großzehballen und Kleinzehballen.
ZG17 balanciert zu viel und zu wenig Energie, leitet ab, beruhigt, unterstützt bei emotionalen Themen und bei Nervosität. Diesen Punkt verwende ich sehr häufig mit unterschiedlichen Ölen. Zwei Öle, die auf diesem Punkt sehr wohltuend sind, sind Neroli (aus der Blüte des Bitterorangenbaums) und Orange süß (aus den Schalen der Frucht) – natürlich beide verdünnt (idealerweise mit Jojobaöl).
Ni1 trägt den Namen „Sprudelnde Quelle“ und ist der Beginn des Nierenmeridians. Einerseits kann dieser Punkt entspannen und andererseits auch deine Energie aktivieren, wie schon der Name sagt. Für Erdung und Stabilität liebe ich hier Vetiver besonders abends vor dem Schlafen gehen. Morgens liebe ich das ätherische Öl der Schwarzfichte auf diesem Punkt. Hast du dir schon die Pflanzenbotschaft der Schwarzfichte angehört, um dich mit ihrer Kraft zu verbinden (findest du auch überall, wo es Podcasts gibt).
Noch weitere Möglichkeiten, deine Energie, deine Emotionen und deine Gedanken zu managen findest du in meinem 20-seitigen E-Book:
Mit deiner Anmeldung erhältst du den Link zum Download des E-Books und außerdem regelmäßig Inspiration zu Körperbewusstsein, Energiemanagement und Haltung (innen und außen) für Frauen. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang der Emails jederzeit widerrufen. Mehr zum Datenschutz erfährst du hier.
Ätherische Öle und Emotionen – Inhalation über die Handflächen
Auf diesen Punkt möchte ich ein anderes Mal noch näher eingehen. Meiner Ansicht nach sind alle Ebenen unseres Körpers miteinander verwoben und jede Ebene beeinflusst auch die anderen. Ich nutze die Inhalation über die Hände auch immer nach der Anwendung auf den Akupressurpunkten.
Den herrlichen Duft über meine Hände/Finger auch noch tief einatmen.
Bewusste Atemzüge.
Tief einatmen.
Lange und möglichst vollständig ausatmen.
Welch Wohltat!
Hier nutzt du, wie oben beschrieben, den direkten Weg ins limbische System, um deine Erinnerungen und Gefühle auf eine sehr schöne Art und Weise, sanft, positiv zu beeinflussen.
Mir fehlt hier heute das richtige Wort. Die Öle beeinflussen nicht auf eine manipulative Art und Weise, sonders sehr sanft und doch kraftvoll.
So sind Öle, die Energie schenken, nicht mit Zucker oder Koffein gleich zu setzten, die eine aufputschende Wirkung haben.
Wenn du zum Beispiel unter starken Schlafmangel leidest, hat es wenig Sinn, jeden Morgen aktivierende Öle zu inhalieren, um wach zu werden.
Vielmehr wäre es hier angebracht für ausreichend erholsam Schlaf zu sorgen. Und hier können dich die Öle zum Beispiel abends wunderbar unterstützen – am besten in Kombination mit sanfter Berührung auf den Akupressurpunkten.
Und genau so ist es, bei schlechter Laune. Die Öle sind keine Wundermittelchen, die eine Schalter umlegen, sondern sie helfen dir eine Situation vielleicht in einem anderen Licht zu sehen, deine Perspektive zu erweitern und dadurch andere Möglichkeiten wahrzunehmen.
Und ganz besonders, wenn du dich bewusst auch mit der Essenz und den Qualitäten der Pflanze verbindest.
Wenn du an deinem Orangenöl schnupperst und dir neben dem herrlichen Duft auch bewusst machst, wie viel Sonne in nur einem einzigen Tropfen dieser wertvollen Essenz gespeichert ist und dir diese Sonne jetzt auch zur Verfügung steht.
Herrlich, oder!?
Öffne dich für dieses Wunder und du wirst die Magie erfahren.
Probiere es aus und schreibe mir gerne, wie es dir ergangen ist, was du wahrnehmen konntest.
Wenn du gleich heute noch in deinem Geist (mentale und emotionale Ebene) und deinem Körper (physisch und energetisch) etwas verändern willst, dann hol dir mein 20-seitiges E-Book:
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